Wie viele Frauen sind im Interimmanagement tätig? (FAQ)
Laut Studie der Ludwig Heuse GmbH gibt es einen Frauenanteil von 12% im Interim Management.
In der verwandten Consultingbranche sind nach dem Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen (2022) 39% aller Mitarbeiter Frauen.
Der relativ geringe Frauenanteil im Interimmanagement mag an den spezifischen Anforderungen an Interim Managern liegen.
Weitere typische Fragen rund ums Interim Management
Als Berater auf Zeit kann man seine Erfahrung als Generalist in ein Mandat einbringen – oder auch als Spezialist in ein Mandat gehen. Das kann der Fokus auf eine Branche sein oder eine Rolle oder Tätigkeit abdecken, wie zum Beispiel:
- Geschäftsführer
- Abteilungsleiter
für einen bestimmten Bereich - Personalberater
- Projektleiter
für ein spezielles Vorhaben
Zur Grundausstattung eines Interim Managers beim Einstieg ins Interimmanagement gehört eine Visitenkarte. Mindestangaben sind
- Name
- Kontaktdaten
Empfohlene Daten für die Kontaktaufnahme zum Interim Manager sind
- Telefon und/oder Mobilnummer
- E-Mail-Adresse (eigene Domain!)
- Website (ohne https://)
Optionale Angaben sind, je nach Platz, Ziel, Status und Möglichkeit
- Logo
- Claim oder Slogan
- Rolle(n)
- QR-Code mit Kontaktdaten oder Link zur Website
- Leistungen/Keywords/Themen
Weitere Informationen
- DIN 5008 zur Schreibweise von Telefonnummern
https://www.din-5008-richtlinien.de/startseite/telefonnummern/
Als Interim Manager kann man in Deutschland / Österreich / Schweiz in verschiedenen Rechtsformen firmieren und im Markt präsent sein als
- Einzelunternehmer
- Freiberufler
- GmbH
- AG
Je nach Zielgruppe und Gegebenheiten haben diese verschiedene Vor- und Nachteile bezüglich
- Haftung
- Außensicht
- Steuerliche Belastung
- Laufender Kosten
- Veräußerbarkeit
Weitere Informationen:
- Rechtsformen für Interim Manager in der Schweiz im Detail
https://www.interimmanager.ch/welche-rechtsform-als-interim-manager/ - „Freiberufler oder Gewerbetreibender – es kommt auf den Einzelfall an“
https://guhr-steuerberatung.de/blog/unternehmensberater-freiberuliche-oder-gewerbliche-taetigkeit/
Um als Interim Manager (positiv) wahrgenommen zu werden und Mandate zu erhalten, ist es wichtig ein professionelles Erscheinungsbild nach außen abzugeben. Die Kombination aus zielführenden Aktivitäten, guten Materialien und strategischer Beziehungsarbeit unterstützt die Wahrnehmung als „Marke“. Damit hebt man sich aus der Menge der Interim-Dienstleister gegenüber Kunden und Providern erkennbar hervor.
Die Entwicklung der Personal Brand findet kontinuierlich statt – auch ohne das eigene Zutun. Nach einem pragmatischen Einstieg und Grundlagenarbeit sollte man seine eigene Marke strategisch entwickeln und professionalisieren.
Als Interim Manager kann man sich in DACH, Europa und weltweit verschiedenen Organisationen anschließen oder von ihnen profitieren:
- DDIM – Dachgesellschaft Deutsches Interim Management
https://ddim.de/ - DÖIM – Dachorganisation Österreichisches Interim Management
https://döim.org/ - DSIM – Dachverband Schweizer Interim Manager
https://dsim.ch/
Darüber hinaus gibt es kleinere, oft spezialisierte, Netzwerke wie
Vereinigungen und Verbände organisieren sich in The International Network of Interim Manager Associations (INIMA)